Siehe auch Video Vortrag Angst und Reiten
Lehrgangsleitung: Dr. Ulrike Thiel
Kosten:
Die Teilnehmer erhalten Kursunterlagen und ein persönliches Logbuch
Termine Siehe Aktuelle Kurse
Ort : HippoCampus, de Bult 2 6027RG Soerendonk
Beschreibung der Veranstaltung:
Eintägiger Workshop „Angst und Reiten – passt das zusammen?“
Worum geht es bei dem Seminar/Kurs (Kurzbeschreibung)?
In einem interaktiven Workshop wird untersucht ob Reiten ohne Angst möglich ist, und welche Formen von Angst einfach dazugehören, weil Mensch und Pferd in etlichen Punkten ihrer Instinkte unterschiedlich ticken und weil Reiten eben zu Kontrollverlust führt. Angst und Spannung können die Beziehung zum Pferd und das Reiten selbst sehr belasten. Welche Formen der Angst sind normal, welche stören und behindern und welche Intensität von Angst kann nicht mehr ignoriert werden? Wie kann man für sich selbst erkennen wo Verbesserungsbedarf besteht und was man zur Angstreduktion tun kann?
Theorie- oder Praxisseminar?
Interaktives Gruppenseminar, in dem die Theorie gemeinsam mit Power Point und Diskussion erarbeitet wird und in Selbstreflexion die eigenen Stärken und Schwächen freundlich betrachtet werden können
Für wen eignet sich die Veranstaltung?
Für Reiter auf jedem Niveau, der selbst ein Angstproblem hat oder als Reitlehrer mit Angstproblematiken konfrontiert wird.
Was muss das Pferd können?
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Was muss der Reiter können?
Reiterfahrung ist schon erforderlich, da an bisherigen Erfahrungen angeknüpft wird und auch Selbstreflexion erforderlich ist. Das Niveau des Reiters oder ob Freizeit oder Sport, oder auch unterschiedliche Richtungen sind nicht vorgegeben, da dieses Problem von Reiter und Pferd in unterschiedlichen Reitweisen vorkommt.
Ulrike Thiel nähert sich Mensch und Pferd über verschiedene Zugänge: die klassische Reitauffassung, die Psychomotorik, die hippische Sportpsychologie und die angewandte Verhaltensforschung. Die Zusammenarbeit von Pferd und Mensch, die von der Freude an der Sache für beide Partner lebt, bedeutet für sie, dass der Reiter durch Entwicklung seiner Reittechnik, seines Taktgefühls sowie seiner Einstellung zum Pferd imstande ist, das Pferd zur freiwilligen Mitarbeit anregen zu können. Ziel ist ein mitdenkendes und durch die gemeinsame Arbeit gefesseltes und angeregtes Pferd, das, anstatt nur kontrolliert zu werden, seinen eigenen Beitrag zur gemeinsamen Freude am Bewegungsdialog liefert. Dieses Ziel versucht sie in der Ausbildung und Arbeit ihrer eigenen Pferde, die als Schul- und Therapiepferde eingesetzte werden, zu verwirklichen und diese Erfahrungen an ihre Schüler und deren Pferde weiterzugeben. Ihre Schüler kommen mit dem Ziel zu ihr, die Harmonie mit ihrem Pferd zu vergrößern. Gerne arbeitet sie mit Pferden, die die Freude an der Dressurarbeit verloren haben, um ihnen über den klassischen Weg diese Freude zurückzugeben.